Zeit für einen Social-Media-Frühjahrsputz

Der Frühling hat offiziell begonnen und die Natur erwacht langsam wieder zum Leben. Um mit vollem Elan in die neue Jahreszeit starten zu können, bringen viele Menschen im Frühjahr wieder Ordnung in ihr Zuhause – der Frühjahrsputz hatte angeblich schon bei den alten Römern Tradition! Aber wer sagt eigentlich, dass man nur die eigenen vier Wände aufräumen sollte? Wir vom BewusstSchein e.V. finden: Jetzt ist die beste Zeit, um auch auf Social Media einmal ordentlich auszusortieren.

Ein Tisch mit einer Vase voller gelber Tulpen, im Hintergrund sieht man einen Laptop, ein Smartphone und ein Kaffeetasse.
Foto von Alisa Anton auf Unsplash

Das gilt besonders für Schüler:innen, die viel Zeit auf Social Media verbringen, aber auch für alle anderen.  Genau wie das eigene Zuhause soll Social Media schließlich ein Wohlfühlort sein, voller spannender und bereichernder Inhalte. In der Realität sieht das oft anders aus: Viele Menschen folgen Accounts, deren Inhalte sie nicht mehr ansprechen oder ihnen nicht gut tun. Je mehr Accounts wir folgen, desto mehr Inhalte warten darauf entdeckt zu werden. Entsprechend verbringen wir mehr Zeit auf Instagram & Co., statt Freund:innen zu treffen oder einen Frühlingsspaziergang zu machen. Zudem gehen einzelne Inhalte eher unter und die Posts der besten Freundin verschwinden in der Flut an Beiträgen, die uns eigentlich gar nicht interessieren.

Der Frühlingsbeginn ist daher DIE Gelegenheit, Ordnung in den eigenen Feed zu bringen und zu reflektieren, welche Inhalte Dir wirklich gut tun.

Ein Putzplan für jede Plattform

Aber wie geht man einen Social-Media-Frühjahrsputz am besten an? Dafür braucht es nicht zwingend einen ausgeklügelten Putzplan – oft reichen ein paar kleine Kniffe.

1. Zunächst lohnt sich ein Blick auf die Accounts, denen Du folgst. Stelle Dir die Frage: “Was davon interessiert mich noch?”. Tipp: Wenn Du Freund:innen nicht entfolgen möchtest, aber eine Pause von deren Content brauchst, kannst Du einfach stummschalten. Die andere Person wird darüber nicht informiert und der Feed wird ein wenig leerer.

2. Wer folgt mir aktuell und wer soll künftig meine Inhalte sehen? Es empfiehlt sich, in regelmäßigen Abständen durch die eigenen Follower:innen zu scrollen und zu überlegen, wer Teil des eigenen “digitalen Wohnzimmers” bleiben darf. Statt knallhart auszumisten, kannst Du alternativ eine “Enge Freunde”-Liste auf Instagram anlegen und bestimmte Stories nur mit dieser Gruppe teilen.

3. Den digitalen Fußabdruck minimieren: “Welche Fotos habe ich vor fünf Jahren gepostet, die ich inzwischen unangenehm finde?"; "Gibt es Kommentare oder Nachrichten, die ich nicht mehr so stehen lassen möchte?” Es ist wichtig, immer mal einen Blick auf den eigenen Account zu werfen und zu überlegen, wie Du Dich auf Social Media zeigen möchtest. Alles, womit Du Dich unwohl fühlst, sollte aussortiert werden.



Du hast Lust, direkt loszulegen, weißt aber nicht wo Du anfangen sollst? Hier kommt als Inspiration Dein Social-Media-Putzplan, der Dir zu einem bewussteren und erfüllerenden Social-Media-Konsum verhilft!

Der Social-Media-Putzplan

Datum
16. April 2023